Jeden Morgen bin ich eine knappe Stunde mit meinem Hund unterwegs. Ein tägliches Ritual, das mir seit mittlerweile neun Jahren nicht nur ein witterungsunabhängiges Mindestausmaß an Bewegung beschert, sondern auch Zeit fürs Podcast-hören. Am Weg ins Büro setze ich am Fahrrad oder im Auto etwas später dort fort, wo der Podcastplayer davor stehen geblieben war. Was Podcasts an sich sind und dass es sich dabei um eine famose Informations- und Lernquelle handelt, muss ich hier vermutlich nicht erklären. Aber ich möchte ein bisschen darüber erzählen, welche Podcasts auf meiner Playlist sind und wie das Hörvergnügen technisch bewerkstelligt wird.
Technik & App
Technisch ist es in Wahrheit ganz einfach: iPhone und Kopfhörer – in meinem Fall die AirPods Pro – sind mehr als ausreichend. Die AirPods habe ich mit den Memory-Foam-Tips von Symbio modifiziert. Das sorgt für einen besseren Halt im Ohr und erhöht zugleich den Tragekomfort.
Seit fast drei Jahren benutze ich zum Hören Apple’s Podcast App und bin damit recht zufrieden. Davor war ich eine Zeit lang Overcast-Nutzer und habe auch mal Pocket Casts und Castro ausprobiert, bin damit aber nie wirklich glücklich geworden. Wie immer bei Apple’s hauseigener Software ist auch in der Podcasts-App alles auf das Wesentliche reduziert und steht ein möglichst einfaches und fehlerfreies Bedienungserlebnis im Vordergrund. Was Apple’s App allerdings fehlt, sind Smart Speed zum Verkürzen von Sprechpausen und Voice Boost zum Optimieren der Sprecherstimmen. Beide Funktionen hat Overcast eingebaut und auch Pocket Casts und Castro habe ähnliches mit an Bord. Es wäre also schön, wenn Apple hier noch nachbessert.
Auch wenn die meisten Podcasts am iPhone angehört werden, kommt es doch ab und zu vor, dass ich am Mac nochmals etwas anhöre oder in den Shownotes zu einer Sendung nachlese. Dafür ist die Podcasts-App am Mac natürlich praktisch, die sich via iCloud mit dem iPhone synchron hält.
Playlist
In meiner Playlist geht es primär um Computer und Apple. Mit dabei sind einige Podcasts, die ich seit der ersten Folge höre. Zu diesen langjährigen Favoriten gehören Mac Power Users von David Sparks und Steven Hackett (bis 2018 war Katie Floyd mit dabei), der Apfelfunk von Jean-Claude Frick und Malte Kirchner, Bits und so mit Timo Hetzel, Alexander Olma, Leo Becker und Bastian Wölfle und die AppStories von Federico Viticci und John Voorhees.
Die meisten Podcasts höre ich mit 1,25-facher Geschwindigkeit. Das ist durchaus gut verträglich, denn viele Sprecher ziehen eine deutliche und langsame Aussprache vor. Nur bei Podcasts mit (viel) Musik drehe ich auf die einfache Normalgeschwindigkeit runter.
Meine Playlist wird von Zeit zu Zeit ergänzt oder ausgemistet. Mir sind neben einem interessanten Thema des Podcasts auch dessen akustische Qualität und möglichst regelmäßig erscheinende, neue Episoden wichtig.