Gerade eben bin ich über das folgende Gedicht von Prof. Dr. Bodo Runzheimer in meinem Datenfundus gestolpert, das ausgezeichnet zum stets aktuellen Thema „Änderungsmanagement“ passt:
„Macht nur einen Plan!!!
Wir ändern morgen, wir ändern heut, wir ändern wütend und erfreut.
Wir ändern, ohne zu verzagen, an allen sieben Wochentagen.
Wir ändern teils aus purer Lust, mit Vorsatz teils, teils unbewusst.
Wir ändern gut und auch bedingt, weil ändern immer Arbeit bringt.
Wir ändern resigniert und still, wie jeder es so haben will.
Die Alten ändern und die Jungen, wir ändern selbst die Änderungen.
Wir ändern, was man ändern kann, und stehen dabei unsern Mann.
Und ist der Plan auch schon gelungen, bestimmt verträgt er Änderungen.
Wir ändern deshalb früh und spät alles was zu ändern geht.
Wir ändern heut und jederzeit, zum Denken bleibt uns wenig Zeit.
Änderungen vorbehalten!“
Prof. Runzheimer war bis 2002 Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft in Pforzheim
oh ja! wie schön wäre es, wenn man einen Plan machen könnte und diesen dann einfach abarbeiten… geht so etwas überhaupt? oder stimmt der Spruch „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum“? das ist das Gute an Agilen Methoden – man plant nur bis zur nächsten Ampel und an der Ampel entscheidet man sich, ob man abbiegen sollte. Nur finanzieren möchte das keiner!
Hallo Thomas,
sehr schön, das habe ich gesucht und nicht mehr gefunden,
Im Scherz und nicht ganz ernst gemeint:
ist das agiles PM für Bau und Sereienanlaufprojekte?
P.S. Ich habe gerade einen allerersten Entwurf für PM-Inhalte fertig gestellt und versuche den Euch im Google zur verfügung zu stellen
lg Klaus
@Nadja: Deine Anmerkung mit der Finanzierung ist genau das, was ich bei Kunden noch nicht verstehe. Kunden könnten jederzeit aussteigen und halten dann trotzdem ein Ergebnis in der Hand. Also verschwenden sie nicht wirklich Geld.
@Nadja: Das „Weiterhandeln“ von einem Meilenstein zum nächste klingt zwar wirklich spannend, aber eine Art Gesamtübersicht wird es trotzdem immer brauchen, denn schließlich will niemand (zumindest bei Bauprojekten) quasi überspitzt formuliert „ins Blaue“ planen. Insofern stellt sich die Frage mit der Finanzierung nur auf den zweiten Blick.
@Rainer: Die Ausstiegsszenarien gibt es bei Bauprojekten auch nach der klassischen Wasserfallmodellartigen Planung (die wir als iterativen Prozess bezeichnen) nach jeder Teilphase.
@Klaus: Deine scherzhafte Anmerkung und die Kommentare von Nadja und Rainer nehme ich zum Anlass, um mal die Möglichkeiten eines agil-iterativen Planungsprozesses für Bauprojekte zu denken … Ergebnisse dann sicher hier im Blog 😉