Ausgabe 4/2024 vom 28. Januar 2024
In dieser Ausgabe der randNOTIZEN geht’s um einen runden Geburtstag, meinen ersten Mac und dass es musikalisch in diesem Jahr noch eher wenig Neues gibt.
In dieser Woche am 24. Januar feierte der Mac seinen 40. Geburtstag. 1984 stellte Apple den ersten Macintosh vor. Mit grafischer Benutzeroberfläche, App-Icons und einer Maus war das damals durchaus revolutionär. Und wenig später, ungefähr Mitte der 1980er-Jahre, da wurde in einem Computerladen in meiner Heimatstadt zwischen C64, Atari XL und Atari XE, sowie Schneider CPC ebendieser Macintosh zur Schau gestellt. Schon damals war ich vom Design des Geräts und der revolutionären Benutzeroberfläche fasziniert. Und diese Faszination hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Aber es sollte noch viele Jahre dauern, bis ich endlich ab Januar 2008 auf meinem eigenen Mac werken konnte.
Mehr als zehn Jahre später, ungefähr Mitte der 1990er-Jahre bin ich an der Uni wieder einem Mac begegnet. Dort gab es einen kleinen EDV-Raum an einem Institut, der mit Macintosh-Rechnern ausgestattet war. Und darauf lief ein Programm, mit dem wir Studierende einen Terminplan mit der Netzplantechnik für eine Seminararbeit erstellen konnten.
Im Spätsommer 1998 war ich in den USA unterwegs und habe in einem Elektronikmarkt irgendwo in Massachusetts erstmals einen der damals neuen iMacs bestaunt. Das farbige, transluzente All-in-one-Gehäusedesign war überragend.
Ich kann mich auch noch gut an einen Artikel in der Tageszeitung Der Standard erinnern – das muss irgendwann rund um 2001 gewesen sein – in dem die neue macOS X Benutzeroberfläche Aqua vorgestellt wurde. Ein weiteres Mal war ich begeistert vom Design – diesmal von dem des Betriebssystems. Nach den vielen Jahren während dem Studium und am Beginn der Berufslaufbahn, die ich ausschließlich mit Windows-Rechnern zugebracht habe – von ein paar wenigen Ausflügen mit Linux mal abgesehen – war ich mehr als nur reif für etwas Neues.
Und so habe ich dann endlich im Januar 2008 zugeschlagen und meinen ersten Mac gekauft. Es war ein schwarzes MacBook aus der Baureihe „late 2007“ im Polycarbonat-Gehäuse, mit einem Intel Core 2 Duo mit 2,2 GHz. Das Gerät gibt es noch heute und es war bis vor ungefähr acht Jahren im täglichen Einsatz. Bis dahin hat mein Sohn darauf Minecraft gespielt. Mittlerweile ist der Akku hinüber und das MacBook lässt sich kaum noch booten (ab und zu gelingt es mit gutem Zureden). Aber zur Erinnerung an diesen ersten Mac und den Weg dorthin behalte ich es gerne noch. Und immerhin habe ich die letzten 16 der bisher insgesamt 40 Jahre des Macintosh hautnah miterlebt.
Unterhaltung
- Musikalisch tut sich nach wie vor wenig Neues. Am Freitag ist das siebte Studioalbum People Who Aren’t There Anymore von Future Islands erschienen. Dazu gab es bereits ein paar Singleauskopplungen. Die erste war King of Sweden, die vor fast zwei Jahren, am 16. Februar 2022 erschienen ist. Das ganze Album habe ich erst einmal durchgehört und kann noch nicht viel dazu sagen.
- Nach dem genialen Wie sterben geht von Andreas Pflüger habe ich mich gleich an das nächste Buch von ihm gemacht: Endgültig ist ein spannender Thriller rund um eine erblindete BKA-Ermittlerin im unverwechselbaren Pflüger-Stil. Das Beste daran ist, dass es noch zwei weitere Bände gibt, die auf Endgültig nachfolgen. Der Lesestoff wird mir also in nächster Zeit nicht so schnell ausgehen. Der Kaffeehaussitzer bezeichnete 2017 in seinem Blogbeitrag Im Dunklen das Buch als einen der besten deutschen Kriminalromane, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Punkt.
- Gestern habe ich endlich die letzte Folge der vierten Staffel aus For All Mankind angeschaut. Die hatte fast Spielfilmlänge und war in Summe ganz gut. Gut auch deshalb, weil die Serie damit vorläufig ein offenes Ende gefunden hat. Bin allerdings gespannt, ob Apple dieses offene Ende dazu nutzen wird, um noch eine fünfte Staffel hinterher zu schieben?
Netzfundstücke
- Zum runden Geburtstag des Macintosh hat der Autor des Buches ICONIC: A Photographic Tribute to Apple Innovation, Jonathan Zufi eine Website mit Fotomaterial zum Mac aus dem Buch veröffentlicht: Happy 40th Birthday, Macintosh
Die randNOTIZEN sind eine bestenfalls wöchentliche Zusammenfassung von losen Notizen über Apple, Obsidian, Gadgets, Apps, Unterhaltung, Musik, Bücher, Netzfundstücke, Spekulationen über neue Produkte und Zufälliges.