Allgemein
Veröffentlicht am 4. Februar 2024

randNOTIZEN: Lesetechnik

von Thomas Mathoi

Ausgabe 5/2024 vom 4. Februar 2024

In dieser Ausgabe der randNOTIZEN geht’s ums Lesen, die dafür eingesetzte Technik und wie man sich die vielen Review- und Auspackvideos zur Apple Vision Pro sparen kann.

Lesen ist nicht nur Abenteuer im Kopf, sondern auch ganz wesentlich für Bildung und Weiterbildung. Selbst lese ich gerne und mehr oder weniger regelmäßig. Im letzten Jahr habe ich 18 Bücher gelesen, im Jahr davor waren es 15. Dabei trenne ich, was meine Lesegewohnheiten betrifft, strikt zwischen Fiktion und Non-Fiction. Ersteres konsumiere ich zum Zeitvertreib und zur Entspannung, beispielsweise gerne auch unterwegs. Dafür sind Hörbücher ein praktisches Format. Non-Fiction hingegen lese ich aufmerksam, konzentriert studierend in elektronischer Form als E-Book am Mac und iPhone.

Ja richtig gelesen: Ich lese am Mac. Das hat einen Grund. Und zwar kann ich so am bequemsten nebenbei gleich meine Notizen über das Gelesene in Obsidian tippen. Auch das Markieren im E-Book, oder das Eintragen von Notizen ebendort ist am Mac mit Touchpad und Tastatur deutlich einfacher zu bewerkstelligen, als auf allen anderen Geräten.

Apropos andere Geräte: In den letzten Monaten habe ich zuerst einen Kindle Paperwhite und danach den Tolino Shine getestet. Beide Geräte habe ich jeweils nach wenigen Wochen wieder zurückgeschickt. Der Tolino Shine lässt sich nur über den Umweg einer zusätzlichen App mit dem Mac verbinden. Der Grund ist ein Problem mit dem Media Transfer Protocol (MTP), das der E-Reader von Tolino offensichtlich mit Apples M1-Prozessoren hat. Das verkompliziert das Übertragen von Markierungen und Notizen aus den Büchern nach Obsidian unnötig, macht das Tolino-Plugin von Jürgen Breitenbaumer unbenutzbar und ist somit wirklich nicht komfortabel. Ansonsten wäre der Tolino Shine ein guter und vor allem recht preisgünstiger E-Reader.

Beim Kindle Paperwhite stört mich, dass man Bücher eigentlich nur über Amazon beziehen kann und meine Lesegewohnheiten in der Cloud von Amazon gespeichert werden. Das mag ein wenig paranoid klingen, denn Apples goldener iCloud-Käfig ist schließlich auch cloudbasiert. Aber durch die offensive Privacy-Politik, die Apple seit vielen Jahren hegt und pflegt, habe ich dort ein wenig mehr Vertrauen. Zudem kaufe ich im Store von Apple nur die Hörbücher. Alle anderen E-Books bestelle ich im Online-Shop der Buchhändlerin meines Vertrauens und lade sie dann manuell per Drag-and-drop in die Bücher-App. Das mache ich schon seit einigen Jahren so.

Und nach meinen kurzen Ausflügen in die Welt der E-Reader bin ich mittlerweile wieder bei meiner bewährten Lesetechnik mit Mac und iPhone in der vorinstallierten Bücher-App zurückgekehrt. Allerdings werde ich weiterhin die Augen und Ohren offen halten, auf der Suche nach einer vielleicht doch besseren Alternative.

Unterhaltung

  • Am 26. April erscheint das neue Album Nonetheless von den Pet Shop Boys. Die erste Single daraus ist Loneliness und wurde diese Woche veröffentlicht. Sie beinhaltet neben der kurzen Radio-Edit-Version auch zwei weitere Songs. In Summe klingt alles ganz unverwechselbar typisch nach den Pet Shop Boys.
  • Masters of the Air ist gute Unterhaltung. Die Serie ist nett gemacht und plätschert angenehm dahin. Ich bleibe nach den ersten drei Folgen gerne dran.

Netzfundstücke

Die randNOTIZEN sind eine bestenfalls wöchentliche Zusammenfassung von losen Notizen über Apple, Obsidian, Gadgets, Apps, Unterhaltung, Musik, Bücher, Netzfundstücke, Spekulationen über neue Produkte und Zufälliges.