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Obsidian

Obsidian ist ein Texteditor, der aufgrund seiner Erweiterbarkeit nahezu alles sein kann. Persönliches Wissensmanagement, digitales Notizbuch oder tägliches Aufgabenmanagement sind mit Obsidian problemlos möglich. Die App habe ich hier im Blog schon vorgestellt und spiele mich seit dem letzten Sommer bei meinen regelmäßigen Ausflügen in Obsidian mit den vielen Möglichkeiten, installiere und teste Plugins und so nach und nach sind immer mehr Texte, Notizen und Aufgaben im äußerst flexiblen Markdown-Editor gelandet. Und das, obwohl ich in den vergangenen drei Jahren eigentlich mit Apple’s Notizen-App recht zufrieden war. OK, ein paar Funktionen habe ich dort schon vermisst und für manches davon, wie beispielsweise das Verlinken von Notizen, Text in Notizen farbig markieren oder Notizen an Aufgaben dranhängen konnte ich mir mit Kurzbefehlen oder anderen Systemdiensten am Mac Ersatz basteln. Aber es waren eben wenig elegante bis umständliche Notlösungen. Diese Funktionen gehören in Obsidian entweder zum Standardrepertoire, oder lassen sich mit einem Plugin einfach nachrüsten.

Über den Winter habe ich nun mehr als 1.200 Notizen aus Apple’s Notizen-App nach Obsidian übertragen und dabei auch kräftig ausgemistet. Seit nunmehr knapp drei Wochen leistet Obsidian in meinem täglichen Arbeitsablauf als digitales Notizbuch, Aufgabenliste, Markdown-Texteditor, Logbuch und Wissensmanagement-Datenbank gute Dienste. Die App verwende ich primär am Mac, packe sie aber auch am iPhone für unterwegs in die Jackentasche.
Wie ich Obsidian beim Produktivitätsmanagement einsetze und welche Plugins dabei unterstützten, oder welche Kurzbefehle beim Übersiedeln der Daten aus anderen Apps helfen, darüber werde ich in nächster Zeit hier im Blog immer wieder schreiben. Eines sei an dieser Stelle schon vorab verraten: zusammen mit der Verlinkungs-App Hookmark ist Obsidian am Mac ein unschlagbares Team.

Drei Tuning-Tipps für’s Dock in macOS

Das Dock ist unter macOS die zentrale Schaltstelle für den Zugriff auf Apps und andere Funktionen. Es gibt je einen Bereich für Apps, gerade oder zuletzt verwendete Apps und Ordner. Und das Dock lässt sich anpassen. Apps und Ordner können nach eigenen Anforderungen hinzugefügt oder entfernt werden. Darüber hinaus kann man mit ein paar Tuning-Tricks das Dock noch mehr individualisieren. Natürlich mit Bordmitteln und ohne zusätzliche Apps, allerdings sollte man sich vor dem Terminal nicht fürchten.

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Digitalisierung in Zeitlupe

Die Baubranche ist nicht gerade dafür bekannt, schnell auf Trends zu reagieren. Kostensteigerungen sind dabei die einzige Ausnahme. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Digitalisierung in der Baubranche – jedenfalls gefühlt – nur langsam voranschreitet. Ein vor kurzem erschienener Artikel auf heise.de macht einmal mehr auf den Nachholbedarf der Baubranche in Sachen Digitalisierung aufmerksam. Aber was ist eigentlich der Grund für die schnarch-langsame Digitalisierung der Baubranche? Und geht es tatsächlich so langsam, oder ist das nur eine Wahrnehmung?

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ChatGPT in der Hochschullehre

Längstens seit letztem November, als OpenAI den Generative Pretrained Transformer namens ChatGPT veröffentlicht hat, bekommen die Themen Künstliche Intelligenz und Sprachmodelle wie GPT viel Aufmerksamkeit. Auch bei uns an der FH Joanneum beschäftigen wir uns mit möglichen Auswirkungen von ChatGPT auf den Lehr- und Forschungsbetrieb. Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf den Vortrag von Dr. Thomas Arnold vom 10. Februar 2023 bei der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik gestoßen:

In diesem Vortrag werden die Grundlagen von ChatGPT auch für Nicht-Informatiker gut und nachvollziehbar erklärt. Zudem zeigt Dr. Arnold ein paar Anwendungsbeispiele, wie ChatGPT in der Hochschullehre eingesetzt werden kann. Im Anschluss an den Vortrag gibt es noch Antworten zu spannenden Fragen, wie beispielsweise wem das Ergebnis einer KI gehört.