Als ich vor zehn Jahren begann, mit dem iPad auf Baustellen und in Besprechungen zu gehen, habe ich mir den heutigen Zustand von Hard- und Software gewünscht. Viele der Punkte, die ich damals noch kritisiert habe, sind mittlerweile (schon längst) ausgemerzt, verbessert und in die für iPadOS typischen Workflows umgesetzt. Zehn Jahre später kann ich mit dem iPad Pro einen guten Teil meiner alltäglichen Arbeit vor allem unterwegs bewältigen. Natürlich gibt es noch immer Mankos, wie beispielsweise das Dateihandling. Aber das ist rückblickend auf den Zustand vor zehn Jahren bestenfalls Jammern auf hohem Niveau. Denn gerade mit dem noch relativ jungen Support für Tastatur, Trackpad und Maus hat das iPad einen großen Schub in Richtung Laptop-Ersatz erlebt und wurde ein ziemlich guter Unterwegs-Computer. Wie daraus erkennbar ist, spielt natürlich nicht nur die Hardware eine Rolle, sondern auch die Software. iPadOS hat sich prächtig entwickelt, hat aber auch immer noch Luft nach oben. Zuletzt sind ja in der diesjährigen WWDC die Aussichten etwas hinter den Erwartungen geblieben. Jedoch nutzt das beste Betriebssystem nichts, ohne ein passendes …